Die richtige Haut- und Händereinigung im Arbeitsalltag
Hauterkrankungen zählen zu den häufigsten Berufskrankheiten. Es gibt jedoch Hygiene- und Pflegestrategien, mit denen Sie Ihre Haut im Praxisalltag schützen können. Hersteller wie B.Braun, Ecolab, Hartmann, schülke, Dr Weigert und Dr. Schumacher haben Produkte entwickelt, die auch empfindliche oder bereits gereizte Haut besonders schonend reinigen.
Vermeidung von Hautirritationen durch das richtige Zusammenspiel von Reinigung, Desinfektion und Pflege
- Wenn die Haut sichtbar verschmutzt ist
- Unnötig langes Händewaschen und -bürsten vermeiden
- Ohne sichtbare Verschmutzung: Desinfizieren
- Haut vor dem Anziehen von Handschuhen abtrocknen lassen
- Sorgfältiges Pflegen der Haut in Arbeitspausen und nach der Arbeit
Ein wesentlicher Übertragungsweg von Krankheitserregern sind die Hände. Die Hände spielen in der Infektionsprophylaxe folglich eine zentrale Rolle und sind somit besonderen Belastungen ausgesetzt. Um den natürlichen Säureschutzmantel Ihrer Haut keiner unnötigen Strapazierung auszusetzen, sollten Sie eine Haut- und Händereinigung nur im konkreten Bedarfsfall anwenden. Dieser besteht dann, wenn ihre Haut eine sichtbare Verschmutzung oder Sporenbildung aufweist. Ohne sichtbare Verschmutzungen ist eine Desinfektion Ihrer Hände ausreichend. Hinweise zur Händedesinfektion gibt das Robert-Koch-Institut in seiner Empfehlung zur Händehygiene (siehe auch www.rki.de).
Zusätzlich sollten Sie vermeiden, Handschuhe länger als nötig zu tragen. Auch das Anziehen der Handschuhe mit noch feuchten Händen genau wie unnötig langes Händewaschen und -bürsten sind laut RKI zu vermeiden. Die richtige Hautpflege ist ein weiterer wesentlicher Bestandteil der Händehygiene. Durch eine sorgfältige Pflege der Hände in Arbeitspausen sowie nach der Arbeit lassen sich Hautschäden vorbeugen. Die Vermeidung von Hautschädigungen ist deshalb so wichtig, da sich bereits in kleinsten Hautrissen Keime einnisten können und die Haut so nicht mehr ausreichend desinfiziert werden kann. Bei einer unzureichenden Desinfektion können die Hände als Keimüberträger Kreuzkontaminationen auslösen.
Das richtige Produkt auch für empfindliche Haut – Waschlotionen von B.Braun, Ecolab, Dr. Schumacher, Dr Weigert, Hartmann, und schülke
Die Waschlotionen Seraman™ sensitive und Seraman™ sensitive foam sind Bestandteil der farb- und duftstofffreien Ecolab-Produktlinie „Pure-Line“ für eine besonders schonende Hände- und Körperreinigung. Ebenfalls frei von Seife, Farbstoffen und Parfüm ist die Waschlotion Baktolin® pure von Hartmann, die mit einem pH-Wert von 5,5 auch für beanspruchte Haut geeignet ist. Die mild reinigende, ph-neutrale Waschlotion Descosoft Sensitive von Dr. Schumacher verfügt über hautpflegende und rückfettende Bestandteile, die das physiologische Hautmilieu schonen und so ein Austrocknen der Haut verhindern. Hautschonend und gleichzeitig gut reinigend ist die pH-hautneutrale sensiva® wash lotion von schülke. Die Waschlotion verfügt über die seifenfreie, hautverträgliche waschaktive Substanz (Syndet), die angereichert mit dem Pflegestoff Allantoin beruhigend wirkt, Feuchtigkeit spendet und die Zellerneuerung unterstützt.
Sie ist vor allem für den Einsatz vor und nach der hygienischen und chirurgischen Händedesinfektion geeignet. sensiva® wash lotion hyclick® bietet zusätzlich optimalen Kontaminationsschutz durch hyclick® Flasche mit integrierter Pumpe. Zur Reinigung extrem empfindlicher Haut bietet B.Braun die milde Waschlotion Softaskin® an. Softaskin® ist alkali-, seifen- und farbstofffrei und verfügt über einen hautneutralen pH-Wert sowie eine sehr leichte und allergenarme Parfümierung. Eine weitere Waschlotion mit sehr guter Hautverträglichkeit ist triformin® wash von Dr. Weigert. Auf der Basis natürlicher Rohstoffe, wie Aloe Vera und Bienenhonig, bietet diese seifen- und alkalifreie Waschlotion dem Anwender eine pflegende Hände- und Körperreinigung.